Lokalnetz

Apotheken in Wien

Rundum-Service in Sachen Gesundheit

Die ersten Apotheker waren fahrende Händler, die umherzogen und Heilkräuter und Gewürze anboten, bis im Jahr 1241 der Stauferkaiser Friedrich II. eine Medizinalverordnung erließ und damit den Grundstein für das moderne Apothekenwesen legte. Heute ist zwar die Zulassung von Medikamenten in der Europäischen Union einheitlich geregelt, die Distribution ist aber immer noch weitgehend länderspezifisch. In Österreich zum Beispiel ist die Verschreibungspflicht teilweise sehr streng. Viele Medikamente, die im europäischen Ausland frei erhältlich sind, gibt es in Österreich nur auf Rezept. Trotzdem ist die Versorgung mit Medikamenten flächendeckend und mehr als ausreichend. Öffentliche Apotheken, die von Apothekern betrieben werden, sind meist von Montag – Freitag von 8.00-18.00 Uhr und samstags von 08.00-12.00 Uhr für ihre Kunden da, und mindestens eine Apotheke pro Einzugsgebiet hat rund um die Uhr für Notfälle geöffnet. Daneben gibt es auch sogenannte „Ärztliche Hausapotheken“, die eine Grundversorgung mit Medikamenten auch in entlegenen Gebieten sicherstellen. Bei dieser Form der Arzneimittelausgabe verschreibt der Arzt das Medikament nicht nur, er händigt es dem Patienten auch sofort aus und verdient sich damit ein kleines Zubrot. Das setzt natürlich einen gewissenhaften Umgang des Arztes mit der Verschreibungspflicht voraus, und eine Genehmigung für eine solche Apotheke gibt es auch nur dann, wenn sich am Praxisort des Arztes keine öffentliche Apotheke befindet.

Der Patient kann sein Rezept also problemlos einlösen. Wer gesetzlich versichert ist, für den übernimmt die Krankenkasse die Kosten für alle verschreibungspflichtigen Medikamente. Lediglich die Rezeptgebühr - eine geringe Zuzahlung, die der Patient leisten muss - wird fällig. Privatpatienten müssen in Vorleistung gehen, bekommen aber die Kosten erstattet, wenn sie den Beleg bei ihrer Krankenkasse einreichen. Aber mit dem Arztbesuch und dem Abholen des Medikaments allein ist es natürlich nicht getan – der Behandlungserfolg hängt nämlich stark von der Mitarbeit des Patienten ab, und die Apotheke leistet dabei einen wichtigen Beitrag. Nicht umsonst ist laut Österreichischer Apothekerkammer der Arzneimittelverbrauch in Österreich vergleichsweise gering, denn durch eine individuelle und sorgfältige Beratung der Patienten steigt die sogenannte Compliance. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Therapietreue des Patienten, was bedeutet, dass er oder sie die Medikamente wie vorgeschrieben anwendet und die Therapie nicht vorzeitig abbricht oder nicht die vom Arzt verschriebene Dosis einnimmt. Aber nicht nur als Ergänzung zum Arztbesuch ist die Beratung in der Apotheke gefragt, sondern auch beim Thema Selbstmedikation, denn die Offizin entwickelt sich immer mehr zum Gesundheitszentrum.

Und dafür ist eine hohe Fachkompetenz des Personals natürlich unabdingbar. Ob Grundlagen der Ernährung nach traditioneller Chinesischer Medizin, Reiseimpfungen oder Bachblütentherapie – das Angebot an Fort- und Weiterbildungen in Österreich ist groß und macht nicht nur die Tätigkeit in der Apotheke interessanter, sondern erhöht auch die Qualifikation der Fachkräfte. Und davon profitieren beide Seiten - Kunden und Apothekenpersonal. Fazit: Als Kunde und nicht zuletzt als Patient ist man in österreichischen Apotheken gut beraten.



Apotheken Wien



Wien
www.nachtapotheke.wien
Apotheken Wien